Mussten sich die deutschen Springreiter beim Weltcupspringen in London und beim hoch dotierten Großen Preis im spanischen La Coruna knapp geschlagen geben, so beendeten sie das Internationale Festhallenturnier in Frankfurt gleich mit einem Dreifacherfolg.

Im Großen Preis von Hessen, zugleich Finale der Masters League, sicherte sich Christian Ahlmann (Marl) mit dem Hannoveraner Codex One (v. Contendro) den Sieg. Der amtierende Weltcupsieger des Jahres 2011 ritt den neunjährigen Hengst im Stechen, das zehn Teilnehmer des Normalumlaufs erreichen konnten, mit einer fehlerfreien Runde in 35,08 Sekunden ins Ziel und durfte sich dafür über eine Siegprämie von 30.000 Euro freuen.

Platz zwei holte sich Jörg Oppermann (Gückingen). Der 26-Jährige, der in diesem Jahr zum Senkrechtstarter im deutschen Springsport wurde und unter anderem im Oktober bereits den Großen Preis von Hannover gewann sowie im November Platz drei in der diesjährigen Riders-Tour belegte, erreichte mit Che Guevara das Ziel fehlerfrei in 35,44 Sekunden.

Dritte wurde Mannschaftswelt- und Europameisterin Janne Friederike Meyer (Schenefeld) mit Holiday by Solitour (null Strafpunkte in 37,86 Sekunden). Als bester ausländischer Teilnehmer landete Jose Larocca (Argentinien) mit Royal Power auf Platz vier (null Strafpunkte in 38,12 Sekunden. Knapp dahinter folgte auf Platz fünf mit René Tebbel (Emsbüren) mit Cooper ein weiterer deutscher Reiter (null Strafpunkte in 38,13 Sekunden).



Auch von den Pferdefreunden einen Herzlichen Glückwunsch an Jörg - super Erfolg!!!

Von Sandra Faber

Frankfurt. Einen klasse Erfolg konnte die erst 13jährige Villmarer Nachwuchsreiterin Larissa Scheinwein und ihre mitgereiste Fangruppe aus den Reihen der Pferdefreunde König-Konrad Villmar e.V. am vergangenen Wochenende gebührend feiern.

Nachdem sie sich im September diesen Jahres erfolgreich die Qualifikation zum Linsenhoff-Förderpreis 2011 sicherte, der traditionell im Rahmen des Internationalen Frankfurter Festhallenturniers stattfindet, konnte sie auch in dieser gut besetzten Jugendreiterprüfung, beim sogenannten "Hessentag", mit einem hervorragenden 4. Platz in der 1. Abteilung abschließen.

Herzlichen Glückwunsch von unserer Seite aus!

Zahlreiche Reiter und Amazonen aus den umliegenden Kreisen fanden sich am 15. Dezember in der gut besuchten Festhalle ein, um in 4 Gruppen ihr Können unter Beweis zu stellen und gegeneinander anzutreten. Für die Villmarer Fans war es ein absolutes Highliht, als der Stadionsprecher Larissa auf der Fuchsstude Ranja über die Lautsprecheranlage ankündigte. Frenetischer Jubel und Anfeuerungsrufe brachen aus den Reihen ihres Fanclub los!

Larissa und Ranja zeigten einen absolut einwandfreien Ritt, welchen die Richter, unter ihnen die weltklasse Dressurreiterin Ann-Katrin Linsenhoff, mit einer Wertungsnote von 7.5 honorierten.

Nicht nur durch ihr reiterliches Können und ihrer jugendlichen Leichtigkeit hob sich Larissa Scheinwein hervor, besonders ihr Nervenkostüm hatte sich im Griff. Ihre Fähigkeit zur vollen Konzentration zum richtigen Zeitpunkt, welche sie mit ihrem Vierbeiner Ranja gemeinsam hat, waren an diesem Spätnachmittag etwas ganz besonderes.

Alle waren sich nach der gezeigten Leistung einig, dass Larissa in Zukunft noch viel mehr Erfolge für sich verbuchen wird.

Von Sandra Faber

Villmar. Herbst-Anfang nach Maß: ein erfolgreicher Springlehrgang fand vom 15.10. – 16.10.2011 bei den Pferdefreunden König-Konrad Villmar e.V. statt. Zahlreiche Vereinsmitglieder und externe Reiter fanden den Weg auf die gut präparierte Außenanlage des Markushofes. Die Leitung hatte die 4-fache Hessenmeisterin Nicole Wenz, geb. Baum. Bei bestem Wetter und reichlich Sonnenschein gab sie ihr Reiterwissen zum Besten und sorgte am Ende des 2-tägigen Lehrgangs nur für strahlende Gesichter bei allen Beteiligten. Sie konnte sowohl den Anfängern im Springsport als auch den ambitionierte Turnier-Springreitern wertvolle Tipps und Hilfestellungen geben.

Nicole Wenz legte bei diesem Lehrgang viel Wert auf das korrekte Reiten zwischen den Hindernissen und den Wendungen. Weiterhin achtete sie auf den korrekten und geschmeidigen Sitz des Reiters. Das Niveau war jederzeit an den Leistungsstand der Teilnehmer und ihrer Pferde angepasst. Jedem wurde die Gelegenheit gegeben, über die für sie passende Hindernishöhe zu springen und sich dabei langsam zu steigern. An jeder Kleinigkeit wurde intensiv gearbeitet, und am Ende war der Erfolg der gemeinsamen Arbeit für Reiter, Pferd, Trainerin und den anwesenden Zuschauern sichtbar und vor allem für den Reiter und das Pferd auch fühlbar. Durch ihre qualifizierten Profitipps kam jeder mit den ihm gestellten Aufgaben sehr gut zurecht und es stellten sich die sichtbaren Erfolge am zweiten Tag im abschließenden Parcoursspringen ein. Jedem einzelnen Paar gab Nicole Wenz wertvolle Tipps für die nächste Turniersaison mit auf den Weg.

Wie bei jeder sinnvollen Arbeit mit dem Springpferd standen in diesem Lehrgang aber nicht nur die Sprünge im Mittelpunkt des Geschehens. Es waren viel mehr die Kleinigkeiten und die Basis, an denen emsig gearbeitet wurde. Zufrieden mit dem angebotenen Lehrgang waren aber nicht nur die zahlreichen Teilnehmer, sondern auch Nicole Wenz selbst, die in allen Reitern eine gewisse Qualität erkannte. Bei so viel Lob waren die Reiter durch die Bank sehr motiviert und am Ende mit dem erbrachten Trainingsergebnis mehr als zufrieden. Am Ende der Veranstaltung siegte das Gefühl, wieder zwei Tage lang konzentriert geübt zu haben, dem Pferd und sich ein Stück mehr Können zu zutrauen und das Erlernte nun in der Praxis umsetzen zu können.

Während des Lehrgangs wurden Gäste und Teilnehmer bestens mit Kaffee, Kuchen und warmer Mahlzeit verwöhnt.

Bei den Pferdefreunden König-Konrad hinterließ auch dieser Lehrgang ein durchweg positives Echo. Hervorzuheben ist es, dass es für die Zukunft gelungen ist, neben den bereits bei den Pferdefreunden unterrichtenden Jörg Oppermann und dem ehemaligen deutschen Dressur-Mannschaftsmeister Paul Schmid, eine weitere qualifizierte Gasttrainerin mit Nicole Wenz zu gewinnen. Unterrichtsstunden der beiden Trainer können unter www.reitverein-villmar.de abgerufen werden.

Das dreitägige Springturnier der Pferdefreunde König-Konrad Villmar hatte Quantität und Qualität und seine Höhepunkte in zwei M*-Springen, in denen sich vor allem Reiter und Amazonen der benachbarten Westerwälder Vereine Elz und Niederzeuzheim spannende Duelle lieferten. Sie teilten sich auch die goldenen Schleifen dieser beiden schwersten Prüfungen des Turniers, mit dem sich auch der veranstaltende Verein eine Bestnote verdiente.

Von Manfred Horz

Villmar. Das erste der genannten M*-Springen entschieden die Eisenmenger-Schwestern Darline und Alena mit fehlerfreien Ritten auf For Leonie, Christa und Cascador für sich und verwiesen Jörg Oppermann (Elz), Franziska Baum (Wallau), Marcus Wenz (Niederzeuzheim) und Lisa Eufinger (Elz) auf die Plätze.

Das war jedoch nicht das einzige Bravourstück, das die Niederzeuzheimer an diesem Tag ablieferten. Zum kombinierten Mannschaftswettbewerb der Klasse E, den die Veranstalter zum Gedächtnis an ihren vor wenigen Monaten verstorbenen Vorsitzender Ernst Reinert erstmals ausgeschrieben hatten, starteten die jungen Reiter/innen der Niederzeuzheimer mit drei von sechs Mannschaften, die alle fehlerfrei blieben. Den Wanderpokal sicherte sich das Team Riana Eisenmenger/Farbenfroh Soriso, Nadine Zöller/Jolie-Coeur, Vanessa Zöller/Lady Carmen und Saskia Kunz/Westerhous Pedro, die Silberschleife ging an Niederzeuzheim 2 und der 3. Platz an das Team der gastgebenden Pferdefreunde.

Am dritten Turniertag gab sich Petrus versöhnend mit bestem Wetter. Die Anlage am Markushof präsentierte sich wie ein Bilderbuch mit Blick in die Landschaft. Erfreulich, dass drei Abteilungen zum Wettbewerb der Pony-Führzügelklasse gebildet werden konnten, in denen sich die Jüngsten profilierten.

Spannend wurden dann die abschließenden Höhepunkte, die mit einem Punktespringen der Klasse L eingeläutet wurden. Auch hier dominierten die Niederzeuzheimer und Elzer Amazonen. Mit gleichen Punkten und in gleicher Zeit gingen Alena Eisenmenger und Lisa Gombert durch die Lichtschranke der Zeitmessung und wurden Abteilungssieger. Die Silberschleife der 1.Abteilung gewann Kerstin Schaffrath (Pfr. KK).

Jörg Oppermann, Bereiter des Elzer Stalles Eufinger und Star des RFV Elz, konnte das "Schnippchen", das ihm die Eisenmenger-Schwestern am Vortag mit dem Dreierpack im M*-Springen geschlagen hatten, nicht auf sich sitzen lassen. Er legte wie auch Alena Eisenmenger im M*-Springen mit Siegerrunde zwei Eisen ins Feuer, brachte allerdings nur Cantara weiter, während Alena Eisenmenger mit Christa und Cascadeur in die zweite Runde kam, die auch Sandra Schermuly und Nicole Schäfer vom Nachbarverein PSV Villmar/Lahn, Franziska Baum (Wallau) und Nadine Deußer (Kirberg) erreichten. Den Anforderungen in dieser Siegerrunde war dann der von Alena Eisenmenger gerittene Schimmel Cascadeur nicht gewachsen. Er kam mit 22 Fehlerpunkten aus dem verkürzten Parcours, den alle weiteren fehlerfrei absolvierten – Jörg Oppermann mit Cantara jedoch um 2,34 Sekunden schneller als Alena Eisenmenger mit Christa. Sie beglückwünschten sich bei der Siegerehrung mit einem Shakehand. Den Händedruck namens des gastgebenden Vereins gaben die Richter und Vereinsvorsitzenden Frank Peter Bartsch und Claudia Höhler.

Von Sandra Faber

Villmar - Ganz ohne Regen kann das große Dressurturnier der Pferdefreunde König-Konrad Villmar e.V. scheinbar nicht abgehen. Petrus wachte mit einem lachenden und einem weinenden Auge über der Veranstaltung, denn nach sonnigem Samstag und anfänglich schönem Sonntagswetter öffnete der Himmel ausgerechnet vor dem Höhepunkt der Veranstaltung seine Schleusen.

Die Anforderungen an die teilnehmenden Reiter waren hoch gesteckt auf der gut präparierten Anlage des Markushofes in Villmar. Als Vorreiter auf das, am kommenden Wochenende stattfindenden Springturnier, hielten die Dressurreiter Einzug in das schöne Außenviereck und zeigten den zahlreichen staunenden Zuschauern ihr Können.

Dank hervorragendem Platz mit Spezialsand bot sich den Startern aber dennoch ein guter Untergrund, und auch die Zuschauer wurden kaum beeinträchtigt. Die Stammgäste der Veranstaltung schienen angesichts der unfreundlichen Witterungsverhältnisse eine Art Heimvorteil zu genießen.

In der Führzügelklasse wurde den ganz kleinen Reitern die Gelegenheit gegeben, sich und ihrer vierbeinigen Sportkameraden zu präsentieren.

Die heimische Amazone Maya Schäffler (Pfffr. König-Konrad) auf Pünktchen, Till Müller mit Gismar, Von Juterzenka (RFV Niederzeuzheim) und Leo Maximus Hähner (RFV Netphen) konnten dabei in den beiden Abteilungen des Wettbewerbes jeweils stolz mit der goldenen Siegerschleife an der Trense verlassen. Marlene Hartung, Alina Seibt und Maja Rompel (alle Pfffr. König-Konrad) hielten ebenfalls die Vereinsfahnen hoch und belegten jeweils wunderbare dritte Ränge.

Für die erfahrenen Reiter wurden Wettbewerbe und Prüfungen bis zur L-Kandare geboten. Auch die höchst ausge-schriebene Prüfung wurde in zwei Abteilungen gewertet und plaziert. Hier konnte sich in der ersten Abteilung, L-Kandare, Jennifer Kierek (RFV Niederzeuzheim) mit ihrem Pferd "Whisper of Joy4" mit einer Wertnote von 7,3 über den ersten Platz freuen.

Der Sieg der zweiten Abteilung, Kl. L-Tr., ging ebenfalls an den RFV Niederzeuzheim. Claudia Schäfer sicherte sich auf "Kid Rocks Caruso" mit einer Wertnote von 6,6 die goldene Siegerschleife. Die für den gastgebenden Verein startende Nina Rosbach, auf "Nea’s Astina" unterwegs, sichterte sich mit einer Wertung von 6.4 einen hervorragenden zweiten Platz auf dem Podest.

Nach den ersten beiden erfolgreich abgeschlossenen Turniertagen (Dressur) steht nun am kommenden Wochenende, das 3-tägige Springturnier auf dem Programm. Von Freitag, den 26.08. bis Sonntag, den 28.08.2011 wetteifern wieder zahlreiche Reitsportfreunde auf der Anlage auf dem Markushof um Erfolge, Schleifen und Prestige. Die Pferdefreunde König-Konrad Villmar e.V. laden recht herzlich dazu ein.

Von Sandra Faber

Villmar. An diesem und am kommenden Wochenende finden die Villmarer Reitertage statt. Durch die große Menge an Prüfungen veranstaltet die Pferdefreunde König-Konrad Villmar e.V. das Turnier über insgesamt fünf Tage.

Bereits zum 6. Mal richten die Pferdefreunde König-Konrad in diesem Jahr die Reitertage auf der Anlage der Pferdepension Markushof in Villmar aus. Wie gewohnt geht das Reit-, Dressur- und Springturnier auch diesmal über zwei Wochenenden.

"Es ist nicht nur so, dass es bei uns einfach schon Tradition ist, die Veran-

staltung aufzuteilen - bei der großen Zahl an Prüfungen und Nennungen wäre sonst auch die Zeit viel zu knapp", erklärt Peter Bartsch, der neue 1. Vorsitzende des Gastgebervereins. Bartsch übernahm das Amt vom, Anfang des Jahres verstorbenen, damaligen 1. Vorsitzenden Ernst  „Ernie“ Reinert. „Ernie und die im vergangenen Jahr ebenfalls verschiedene Susi Steinmetz haben bei uns im Verein eine große Lücke hinterlassen und wir möchten ihnen zu Ehren wieder ein erfolgreiches Turnier durchführen, auch schon deswegen weil diese Veranstaltung eine besondere Herzensangelegenheit von den Beiden war“, sagt Claudia Höhler, die 2. Vorsitzende der Pferdefreunde.

In traditioneller Manier finden am kommenden Wochenende die Dressuren bis zur Klasse M statt. Das nächste Wochenende lockt dann mit einer Vielzahl an Springen bis zur Klasse M*. Das Spektrum an Startmöglichkeiten ist breit gefächert. "Durch die große Bandbreite an Prüfungen wollen wir die Veran-staltung für die Reiter aller Leistungs-klassen attraktiv machen", sagt Bartsch.

Während des ersten Turnierteils sind insgesamt 14 Prüfungen von der Ponyführzügelklasse bis M* in der Dressur ausgeschrieben. Los geht es an diesem Samstag und am Sonntag um 7 Uhr. Einlaufprüfung für die schweren Dressuren ist dann am Samstag um 16.30 Uhr und am Sonntag (16.30 Uhr) jeweils eine M*-Dressur. Kleines emotionales Highlight ist um 18.45 Uhr das Mannschaftsspringen Kl. E/A im „Ernst Reinert Gedenkspringen“ mit Wanderpokal.

Am darauffolgenden Wochenende geht es beim Springturnier in 17 Springen rund. Von Freitag, 26. August, bis Sonntag, 28. August, richtet der Verein neben acht mittelschweren auch drei schwere Springen aus: freitags ein M*-Springen (17 Uhr), samstags ein M*-Springen (17 Uhr) sowie sonntags ein M*-Springen mit Siegerrunde (16.30 Uhr) als Krönender Abschluss, in dem 44 Paare um den Sieg kämpfen. Das Springturnier beginnt freitags um 14 Uhr, samstags und sonntags um 7.30 Uhr.

Zeitplan, Ergebnisse und Impressionen vom 6. Villmarer Reitturnier der Pferdefreunde König-Konrad Villmar e.V. können im Internet unter www.reitverein-villmar.de abgerufen werden.

Der Sonntag war ereignisreich und an Dramatik kaum zu überbieten. Am Abend stand wieder eine körperliche Ertüchtigung in Form einer gepflegte Runde Völkerball, für den Einen oder Anderen aber wohl besser Folterball genannt, auf dem Programm. 3 Teams waren angetreten um den Sieger unter sich auszuspielen. Auch unser Vorsitzender Pit ließ es sich nicht nehmen am sportlichen Geschehen teilzunehmen und war voller Tatendrang bei der Sache. Jedoch war sein Einsatz letztendlich des Guten zu viel, denn in einem Anflug von jugendlichem Leichtsinn und altersbedingter körperlicher (Un)fitness fiel er der Schwerkraft zum Opfer und verdrehte sich in gekonnter Manier den rechten Huf. Sanitäterin Conny leistete, unter fachmännischer Begutachtung zahlreicher Schaulustiger, Erste Hilfe und versorgte den Sportsmann Bartsch gekonnt. Dennoch ging es nach kurzer Spielunterbrechung weiter und der sportliche Teil konnte abgeschlossen werden. Danach ließ man den schönen Tag beim gepflegten Lagerfeuer ausklingen, wie man das von einem Zeltlager erwartet.

Am Montag konnten die Lagerinsassen ihre Survivor-Kenntnisse zeigen und es ging in den heimischen Wald, der für die Kids Abenteuer, Spielplatz und zugleich Lernstube bedeutete. Dort gab es viel zu entdecken und erfahren und dieser Ausflug gestaltete sich zu einem Naturerlebnis der besonderen Art. Die einzigartige Stimmung, all die verschiedenen Bäume und Sträucher, die schönen Blätter und die natürlichen Waldbewohner faszinierten einfach alle.

Dienstag, 28. Juni 2011. Der wohl heißeste Tag im Jahr (hoffentlich aber nicht der Letzte!) mit knappen 36 Grad sollte die Pferdefreunde zu eingefleischten Wasserratten werden lassen. Eine Kanutour mit den Lahnpiraten Villmar führte die Kids und ihre Betreuer auf die Lahn.

Von Fürfurt bis nach Runkel sollte fleißig gepaddelt, Wasserschlachten geführt und geschwommen werden. 10 Kanus mit 40 Piraten stachen in See und ließen den Tag zu einem tollen Erlebnis werden.

Auf der idyllischen 14 Kilometer langen Strecke, für die knappe 4 Stunden benötigt wurde, führte uns die Tour durch 2 Schleusen und zahlreichen „Wildwasserstellen" vorbei.

Besonderes Highlight dieses Ausfluges war ein Aufeinandertreffen unseres Versorgungsfahrzeuges mit der hiesigen Polizei. Aus dem Nichts tauchte während einer verdienten Rast ein blau-schwarz gekleideter sportlicher Radfahrer auf. Erst spät konnte dieser durch unseren lädierten Pit als hessischer Polizeibeamter ausgemacht werden. Nach freundlichem Smalltalk durfte unser Vorsitzender zu seinem Geldbeutel greifen und, aufgrund seiner Einsicht, 15 Euro an den freundlichen Herren von der Wasserschutzpolizei abtreten. Grund: Unser Fressauto befand sich im Naturschutzgebiet das hier nicht befahren werden darf!

Aber das Ereignis geriet sofort wieder in Vergessenheit und weiter ging es Richtung Runkel. Auf der weiteren Fahr geriet ein Boot nach einem Angriff eines Seeungeheuers gar in Seenot und versank in den reißenden Fluten der Lahn. Aber dennoch bestand keine große Gefahr, denn sie restlichen Seenotkreuzer waren sofort zu stelle, nahmen die Schiffbrüchigen an Bord und bargen das havarierte Kanu.

Erschöpft aber happy wurde gegen 14 Uhr unser Endziel erreicht und sofort ging es weiter zur Eisdiele. Bei jeder Menge kühlem Eis wurde über das Erlebte geredet und im Anschluss fuhren alle Teilnehmer erschöpft zurück ins Camp der guten Laune.

Am letzten Abend ließen wir dann, bei Lagerfeuer und am Grill, die vergangenen Tage Revue passieren. Doch musste noch eine sehr wichtige Aufgabe durchgeführt werden: die Krönungszeremonie! Der Lagerkönig musste gekrönt werden. Dazu wurde der, noch unwissende, Peter Bartsch auf einen Plastikthron gesetzt. Die Zeremonienmeister betraten das Krönungszelt und brachten die königliche Krone, den Lagerapfel und das Campzepter mit. In einer feierlichen Huldigung durch Herold Conny wurde der bürgerliche Peter zu König Pit I. gekrönt. Es wurde viel gelacht und noch bis spät in die Nacht beisammengesessen. Während die Kids noch Kraft für ein Völkerballspiel in der Halle hatten, genossen die „ollen" Betreuer froh ihren verdienten kühlen Dämmerschoppen.

Uns allen hat es wieder sehr viel Spaß gemacht und es beginnt das lange Warten auf nächstes Jahr.

Bis dahin bleibe ich weiter für Euch am Ball

Eurer Webmaster & rasender Reporter

Seid gegrüsst Freunde!

Der rasende Reporter der Pferdefreunde berichtet Euch brand-aktuell aus dem "Camp der guten Laune" vom Markushof in Villmar. Lasst uns ganz kurz auf das bisher Geschehene zurückblicken und mich von den letzen beiden Tagen berichten.

Am Freitag wurden durch die Betreuer und die Kids die zahlreichen Zelte auf dem Markushof aufgebaut. Es entstand eine kleine nette Zeltstadt mit den kleinen Hasenhäusschenzelten für 1-3 Person und z.B. das Riesenschlafgemach von Claudi Höhler (siehe unten!), dass einer kleinen Luxusvilla aus feinstem Zelttuch gleicht. Man könnte meinen ein Scheich ist eingezogen!

Durch die Lagerteilnehmer wurde eine Zeltlagerfahne gefertigt und feierlich am Reiterstübchen gehisst. Im Anschluss wurde gemeinsam das Lagerfeuer hergerichtet und am Abend dort lustige Spiele gemacht. Zur späteren Stunde ging es dann auf zur Nachtwanderung...

Am Morgen des 25.06., also dem Samstag, ging es nach dem Wecken und dem gemeinsamen Frühstück sportlich zur Sache. Unter der Anleitung einer Fitnesstrainerin (FITNESS-pur Limburg) wurde eine Aerobic-Stunde abgehalten. Alle hatten sichtlich Spaß an der Sache und waren mit Elan dabei. Über den ganzen Tag hinaus wurde im Camp fleissig gebastelt. Auch ein Tattoo-Studio wurde eröffnet und jeder ließ sich das eine oder andere farbenfrohe Tatto "pinseln". Da es sich ja bei den Pferdefreunden um einen Reitverein handelt durfte auch die Arbeit mit den Pferden nicht zu kurz kommen. Es wurde für die, am heutigen Sonntag geplante, Quadrille trainiert. Am Abend wurde dann zum Völkerball in der Halle gerufen und sportlich klang der Tag aus.

Der heutige Sonntag steht im Zeichen der Eltern. Es ist nämlich "Besuchertag". Zur Mittagsstunde kamen zahlreiche Eltern auf den Hof um mit ihren Kindern gemeinsam zu Essen und den Nachmittag zu verbringen. Anlass dazu auch die einstudierte Kinderquadrille vorzuführen. Auch das Tattoo-Studio hat wieder geöffnet und es werden Hennatattoos angeboten. Auch Kinderschminken steht auf dem Programm. Für den Abend ist wieder eine sportliche Veranstaltung geplant. Die 1. Runde des "Völkerball-Turniers" steht an und die Teams messen sich gegeneinander. Möge der Bessere gewinnen :o)

So Ihr Sonnenanbeter. Für heute reicht es mit der Berichterstattung vom Hopp. Hier habe ich noch einige Bilder für Euch eingestellt...

Ich melde mich morgen wieder.

Euer Webmaster

Für die Pferdefreunde gingen folgende Starter ins Feld:Milena Kolb, Krisitn Eufinger, Antonia Steioff, Julia Schermuly, Sophie Petrasch, Rebecca Müller, Claudi Höhler, Bianca Sperner.

Reiter-WB:

5.P Sophie Petrasch (Pffr.König-Konrad Villmar) Luna Luna 6.60 

Dressur Reiter WB:

4.   Rebecca Müller (Pffr.König-Konrad Villmar)  Luna Luna 7.50 

10. Bianca Sperner (Pffr.König-Konrad Villmar)  Lagona Blitz 6.50 

15. Sophie Petrasch (Pffr.König-Konrad Villmar) Luna Luna 6.30 

15. Kristin Eufinger (Pffr.König-Konrad Villmar)  Ranja 6.30 

Dressurwettbewerb Kl. E:

8. Milena Kolb (Pffr.König-Konrad Villmar)         Racha Buena 7.30 

13. Julia Schermuly (Pffr.König-Konrad Villmar) Paul 6.30 

15. Kristin Eufinger (Pffr.König-Konrad Villmar)  Ranja 6.00 

Geschicklichkeits-WB -Trailparcours:

Bianca Sperner (Pffr.König-Konrad Villmar) 

Bei herrlichstem Sommerwetter trafen sich Ross und Reiter

Die Pferdefreunde König-Konrad veranstalteten am 29. Mai bei herrlichem Wetter ihren traditionellen jährlichen Vereinsausritt zur "Ricker Hütt" nach Selters-Eisenbach.

Gutgelaunte Pferdefreunde und die warmen Temperaturen waren die beste Grundlage für einen gemüt-lichen und vielversprechenden Sommerausritt hoch zu Ross.

Der eine oder andere Reiter/ -in wird sicherlich regelmäßig im bekannten Gelände mit seinem Pferd ausreiten. Jedoch ist es immer wieder schön, mit Gleichgesinnten die Natur zu genießen und sein Hobby mit Freund und Pferd zu erleben.

Ab 10 Uhr trafen sich rund 10 Reiterinnen mit ihren Pferden auf der Ver-

einsanlage auf dem Markushof. Nach einer kurzen Begrüßung wurde kurz der geplanten Ausritt vorgestellt und festgelegt wie in etwa geritten werden sollte. Das Feld wurde von Verena Schneider auf Luna Luna und Melanie Böhm auf Caesar angeführt.

Der Abritt vom Markushof verlief gesittet und geordnet. Pferd und Reiter harmonierten hervorragend im ungewohnten Pulk. Anschließend ritt die Gruppe auf den verschiedenen Reitwegen, die teils über Felder und Wege, aber auch durch den Villmarer und Münsterer Wald führten, Richtung Münster. Die Pferde hatten Spaß, ihre Leistung und Freude zum Ausdruck zu bringen.

Diszipliniert wurde in der Gruppe abwechselnd im Schritt und Trab geritten. Es gab entsprechende Hinweise, an welchen Stellen langsamer und vor-

sichtiger geritten werden sollte. Insgesamt waren die Bodenverhältnisse  sehr gut. Gegen 12:30 Uhr wurde die Ricker Hütt in Eisenbach erreicht, wo zuerst die Pferde zusammen auf der Koppel versorgt wurden und im An-

schluss daran die Reiter sich selbst mit kühlen Getränken und leckerem Essen verwöhnten. Nach dieser wohlverdienten Stärkungspause wurde gut gelaunt der Rückmarsch angetreten und am späten Nachmittag das Ver-

einsgelände erreicht. Hier fand ein herrlicher Ausritt seinen Ausklang.

Ganz herzlichen Dank für die zahlreiche Teilnahme. 

Bilder vom Ausflug findet Ihr hier!

Limburg - Dieses Urteil des Limburger Landgerichts ist nicht nur für Pferdefreunde interessant: Eine Reitlehrerin muss einer Schülerin, die während des Unterrichts von einem Pony verletzt worden war, 6000 Euro Schmerzensgeld zahlen.

Die Haftpflichtversicherung hatte zunächst alle Ansprüche abgelehnt.

Der Unfall war in einer Übungsstunde eines Pony- und Pferdesportvereins im Oberlahngebiet passiert. Das vorbeitrabende Pony hatte zur Seite ausgetreten und das damals zehnjährige Mädchen nicht unerheblich verletzt.

Die Haftpflichtversicherung der Beklagten begründete die Ablehnung damit, es handele sich bei den Tieren der Beklagten um sogenannte Erwerbstiere, bei der nach dem BGB nicht die reine Gefährdungshaftung in Form der sogenannten Tierhalterhaftung gelte. Eine Haftung komme nur in Betracht, wenn die Reitlehrerin ein eigenes Verschulden träfe, was jedoch nicht ersichtlich sei.

Der Limburger Rechtsanwalt Thomas Stein erhob deshalb Klage. Das Landgericht verurteilte die Reitlehrerin zur Zahlung des Schmerzensgeldes in Höhe von 6000 Euro und verpflichtete sie außerdem. der Schülerin allen etwaigen künftigen Schaden zu ersetzen.

Bei den Ponys und Pferden handele es sich zwar um «haftungsmäßig privilegierte Erwerbstiere», für die die Gefährdungshaftung nicht gelte, so die Richter. Der Beklagten warfen sie jedoch vor, ihre Sorgfaltspflicht verletzt zu haben. Sonst wäre es nicht zu dem Unfall gekommen.

Dabei stützte sich das Gericht auf das Gutachten eines Land- sowie Pferdewirtschaftsmeisters. Der Sachverständige stellte fest, dass die sogenannte Reithalle, eine ehemalige Scheune, auffällig klein sei. Dadurch sei die Wahrscheinlichkeit eines Unfalles größer gewesen.

Halle ungeeignet

Der Reitlehrerin hat nicht geholfen, dass die Halle durch eine Berufsgenossen-schaft nicht beanstandet worden ist. Der Gutachter sagte in seiner persönlichen Anhörung vor dem Landgericht, dass die Halle nach seiner Auffassung für den Reitunterricht, so wie er praktiziert worden ist, nicht geeignet sei.

Mit der Ablehnung aller Ansprüche durch die Haftpflichtversicherung hatten wohl zunächst beide Parteien so nicht gerechnet. «Die meisten Menschen unterliegen nämlich dem Irrtum, dass eine Haftpflichtversicherung immer eintreten müsse, wenn sich das versicherte Risiko verwirklicht hat. Dem ist aber bei weitem nicht so», erläutert Thomas Stein. «Eine Haftpflichtversicherung muss immer nur dann eintreten, wenn jemanden nach dem Gesetz eine Haftung trifft.

Das Gesetz unterscheide die Gefährdungs- und die Verschuldenshaftung. Im Straßenverkehr gäbe es beispielsweise die Gefährdungshaftung ebenso wie im Bereich privater Tierhaltung. «Hier kommt es auf ein Verschulden des jeweiligen Halters nicht an», sagt der Rechtsanwalt. Anders sei dies bei der gewerblichen Tierhaltung. Da diese Tiere dem wirtschaftlichen Erwerb ihrer Halter dienen, komme es nur bei einem Verschulden des Tierhalters zur Haftung.

Diesem Risiko sollten sich insbesondere Eltern bewusst sein, die ihre Kinder am Reitunterricht teilnehmen lassen. Für das klagende Mädchen hätten sich die Verletzungsfolgen glücklicherweise noch in Grenzen gehalten, es hätte aber auch schlimmer kommen können. Thomas Stein: Wenn dann die Voraussetzungen für eine Schuldenshaftung nicht festgestellt werden können, haben die Kinder unter Umständen ihr Leben lang an den Folgen eines Reitunfalles zu leiden, ohne eine Entschädigung zu erhalten.

Laura Syha und Nina Rosbach zeigen ihre Klasse in der Dressur

Zum Beginn der neuen Turnierrunde 2011 stellten sich wieder einmal die jungen Reiter der Pferdefreunde König-Konrad Villmar, der starken Konkurrenz am vergangenen Wochenende, auf dem gut besetzten Dressurturnier des PSV Villmar auf dem Klausenhof.

Laura Syha mit Samson gewann den Dressurreiterwettbewerb Kl. E mit einer Wertnote von 7,6 und konnte sich in der Dressur-

prüfung Kl.E mit einer Wertnote von 6,9 platzieren und wurde Zweite.

In einen starken Teilnehmerfeld konnte sich Nina Rosbach mit Nea´s Astina einen sehr guten zweiten Platz in der Dressurprüfung Kl.A, mit einer Wertnote: 7,3, sichern.

Wir gratulieren den beiden Mädels recht herzlich zu ihren Erfolgen!

Alles in Allem ein sehr erfolgreicher Turniertag für unseren Verein der auf eine schöne und erfolgreiche Turniersaison hoffen lässt.

Das Jahr hat kaum angefangen und schon ist es wieder Zeit für die ersten Turniervorbereitungen in 2011. Unser erstes Highlight beginnt in Form unseres traditionellen Vereinsvergleichsturniers am "ungewohnten" 1. Mai 2011. Damit auch viele Reiter und Reiterinnen unserem Ruf zum Hofturnier an diesem Tag folgen, steht ab sofort die Ausschreibung zum Turnier ONLINE auf unserer Homepage. FORMULAR NICHT MEHR ONLINE!

Dressur-Lehrgang

am 12. und 13. Februar 2011
bei KNUT DANZBERG

auf dem Markushof - Villmar

• Einzelunterricht
• Einheiten: 30 Minuten
• Zu Unterrichtsbeginn sollten Pferde
   bitte abgeritten sein
• Gebühren: 70 Euro
• Begrenzung auf 12 Teilnehmer

Leider keine Anmeldungen mehr möglich!

Bitte Lehrgangsgebühr bis 06.02.2011

bei Pia entrichten!

Näheres über Knut Danzberg gibt es hier!